Vortrag: Kriegsgedenken und Erinnerungskultur in Werdohl während der Weimarer Republik (1918 – 1933)

Die VHS Lennetal in Kooperation mit dem Heimat- und Geschichtsverein Werdohl

Donnerstag, 23.10.2014 19:00 – 20:30 Uhr
Kleines Kulturforum Werdohl im Kulturbahnhof

Kurzinfo:

In Deutschland hat der Zweite Weltkrieg lange Zeit die Erinnerung an den Ersten Weltkrieg überlagert, nachdem in der Weimarer Republik noch leidenschaftlich über die Kriegsschuld, den als Diktat empfundenen Versailler Friedensvertrag und die „richtige“ Deutung des Krieges gestritten worden war.
Der Vortrag wird am Beispiel Werdohls skizzieren, wie im lokalen Raum des Ersten Weltkriegs gedacht wurde. Die Leitfragen hierbei lauten:
– Dominierten nationalkonservative Stimmen, die nach Revision riefen, und bereiteten diese dem Nationalsozialismus das Feld? Welche Rolle spielten Kriegsgegner und Pazifisten in Werdohl?
– Welchen Einfluss konnten Kirchen und Vereine auf die lokale Erinnerungskultur nehmen?
– Welche Denkmalprojekte wurden in der Zeit der Weimarer Republik in Werdohl geplant und umgesetzt?
– Wie wirkten sich tagespolitische Ereignisse wie der Ruhrkampf 1920, die Ruhrbesetzung 1923 oder die Weltwirtschaftskrise 1929 auf die lokale Erinnerungskultur aus?
Anmeldungen unter :
http://www.vhs-lennetal.de/kurse/webbasys/index.php

 

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